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Der Judenstaat

Gelesen von lorda

(4,433 Sterne; 15 Bewertungen)

In seinem Buch, Der Judenstaat. Versuch einer modernen Lösung der Judenfrage versucht Theodor Herzl eine jüdische Antwort auf die damals so genannte Judenfrage aufzuzeigen. Es geht bei dem Judenstaat nicht so sehr um Religion, sondern um die Idee einen eigenen Staat für die Juden zu schaffen und somit auch die Judenfrage zu beantworten. Hierzu will Herzl eine Gesellschaft, die Jewish Company gründen, welche die Organisation der Staatenbildung (Landkauf, Infrastruktur, Zuwanderung usw.) übernimmt. Summary by lorda (2 hr 52 min)

Chapters

Vorrede

8:07

Read by lorda

Einleitung

26:25

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Allgemeiner Teil

26:37

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Die Jewish Company Teil 1

22:44

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Die Jewish Company Teil 2

25:58

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Ortsgruppen

25:02

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Society of Jews und Judenstaat

29:55

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Schlußwort

8:05

Read by lorda

Bewertungen

Bewegend!

(5 Sterne)

Buch der Weltliteratur! Der Autor schrieb es, als ihm nach der Dreyfuss-Affäre das Thema des Judenhasses endgültig angewidert hat. Bis etwas über die Hälfte des Buches selbst gelesen gehabt, dann hier gehört. Gut vorgelesen! Schönes und sympathisch reflektiertes Schlusskapitel des Autors im Buch! Natürlich ist und bleibt der Autor ein Kind seiner Zeit und seiner Sozialisation. Das ist wohl immer u. bei Jede*m normal. Thema des Buches interessant zu Bereichen Geschichte, Antisemitismus und Staatsphilosophie u.ä. insgesamt! Dankeschön für das Zugänglich-Machen!

Wichtigste Fragen bleiben offen

(2 Sterne)

Interessant gerade aus heutiger Sicht: Herzl hatte sich als Ort für einen Judenstaat Palästina oder Ägypten vorgestellt. Was mit der dort ansässigen Bevölkerung geschehen soll, lässt er aber völlig offen, er berührt diese Frage nicht einmal. Auch sehr interessant: seine Vorstellung der Staatsform: Monarchie wäre ihm am liebsten, aber utopisch. Eine Demokratie schließt er aus, weil das Volk nicht reif sei dafür. Das kommt mir sehr, sehr bekannt vor. Allerdings muß man ihm zugute halten, daß er selbst sehr kritisch mit seinem Buch umgeht und es nicht für der Weisheit letzten Schluss hält. Seine These vom 7-Stunden-Arbeitstag (2x3,5, dann Pause), klingt gut. Ohne den Antisemitismus gegen Andersgläubige und deren Ausgrenzung bzw. Einschränkung auf bestimmte Erwerbszweige, wie das Geldwesen, weil ihnen andere Berufe vorenthalten wurden, hätte die Menschheit heute einige Probleme weniger, s. jüngste Anschläge auf die libanesische u. palästinensische Bevölkerung. Lorda hat eine einschläfernde Wirkung auf mich.

Sehr lehrreich

(5 Sterne)

Finden das Buch sehr gut!